FAQ
F.A.Q.
Frequently Asked Question
Hier finden Sie eine Auswahl, der meist getellten Fragen an uns.
Die Bienen sammeln Nektar oder Honigtau. Dieser wird in der Honigblase in den Bienenstock transportiert und dort an eine andere Biene weitergeben. Diese verstaut den Nektar wieder in ihrer Honigblase .Bis der Honig in einer Zelle landet geht er so durch viele Bienen. Der Nektar wird dabei immer mehr mit körpereigenen Enzymen angereichert und gleichzeitig wird ihm Wasser entzogen. So entsteht aus Nektar Honig.
Der Bienenschwarm ist die natürliche Art sich zu vermehren. Wenn in der Natur genügend Nahrungsangebot vorhanden ist, das Bienenvolk genug Bienen besitzt und auch männliche Bienen(Drohnen) vorhanden sind, dann wird geschwärmt. Die Hauptschwarmzeit ist der Mai und Juni.
Man weiß es nicht ganz genau. Ursprünglich war die Lehrmeinung, dass Bienen den Imker nicht erkennen. Sie leben im Sommer auch nur 5-6 Wochen.
So kann es sein, dass sie den Imker gar nicht zu Gesicht bekommen. Neueste Forschungen haben aber gezeigt, dass Bienen sich Landmarken, Häuser, Baumgruppen merken können, welche sie bei ihren Sammelflügen als Orientierungspunkte nutzen. Sie können auch Gesichter unterscheiden.
Das hat mehrere Gründe:
1.) Die Varroamilbe ist noch immer ein großes Problem. Dabei ist es nicht die Milbe selbst welche das Bienenvolk tötet, sondern die von ihr übertragenen Bienenvieren. In der Milbe können sich Viren um den Faktor 1000 vermehren, ohne die Milbe selbst zu schädigen.
2.) Pestiziede in der Umwelt. Egal ob von der Landwirtschaft oder von Kleingärtnern ausgebracht belasten sie nicht nur die Honigbiene sondern auch alle anderen Insekten.
Insektizide sind da um Insekten zu töten!
3.) Ausgeräumte Landschaften. Hier ist auch auch der englischen Rasen samt Mähroboter gemeint.
4.) Ein zu geringes Pollenangebot im Spätsommer und im Herbst. Das ist jene Zeit in der die Winterbienen erbrütet und aufgezogen werden. Herrscht hier Nahrungsmangel gibt es keine langlebigen Winterbienen und das Volk stirbt im Jänner
Die Behandlung der Varroamilbe: Dem Bioimker ist es nicht gestattet chemischen Mitteln zur Varroabekämpfung einzusetzen.
Wir behandeln unsere Bienen mittels Wärme in einem Varroa-Controller. Man stelle sich eine Kiste, so groß wie eine Seemannskiste vor. In diese werden bienenleere Brutwaben für ca. 2 Stunden eingehängt und auf 42“C erwärmt. 80% der Milben befinden sich in der Brut und werden damit getötet. Die Bienenlarve überlebt. Eine einfache biologische Methode, Die aber ihren Preis hat. Wir benötigen pro Bienenstand 2-4 Stunden, so wie ein Notstromaggregat. Chemie hingegen, kann man binnen 2 Minuten ins Volk schütten.
Jeder naturbelassene Honig (nicht erhitzt) wird früher oder später kandieren.
Abhängig ist das vom Verhältnis Fructose/Glukose. Dieses Verhältnis ergibt sich daraus welchen Nektar die Biene sammelt und ist vom Imker nicht zu beeinflussen. Kandierter Honig ist ein Zeichen von Naturbelassenheit. Jede Regel hat auch eine Ausnahme. Das ist in unseren Breiten der Akazienhonig. Sein Zuckerspektrum ist so, dass er immer flüssig bleibt.
Unbegrenzt - aber gem. Lebensmittelverordnung muss ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben werden. Wenn dieses abgelaufen ist, kann man den Honig trotzdem noch bedenkenlos verzehren oder verkochen.
Unsere Bienenstände befinden sich hauptsächlich in Natura 2000 Gebieten vom Schneeberg bis Mörbisch, am Mödlinger Eichkogel sowie in Trumau und Oberwaltersdorf. Unseren Blütenhonig ernten wir nach Lagen getrennt.
Der in Österreich geerntete Waldhonig ist in seiner Enzymaktivität und in seiner antibakteriellen Wirkung laut letzten Studien dem Manuka-Honig gleichzusetzen.
Cremehonig ist gerührter Honig. Wenn der Honig geschleudert wird ist er flüssig. Je nach Sorte kandiert er binnen 10-60Tagen. Bevor dies geschieht, rührt ihn der Imker cremig
Dieser Vorgang dauert ca. 4-7 Tage, wobei 3x täglich für 5Minuten gerührt wird. Das macht man aber nicht mit einem Kochlöffel oder sonstigem Gerät sondern mit einem eigens dafür gebautem Honigrührgerät aus Edelstahl.
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